Name
Rufus Krieger

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich war total unsportlich und hatte kein Talent, mit Zahlen umzugehen. Ich konnte nur ganz gut zeichnen. Ich persönlich interessiere mich aber mehr für die neuen Medien. Mein Werkzeug ist der Computer. Einen Pinsel habe ich in diesem Jahrtausend noch nicht benutzt.


Welche Herausforderungen gibt es für Sie als Künstlerin?

Da sind zunächst einmal die ganz profanen Dinge. Überleben zu können. Etwas Leckeres auf dem Tisch zu haben, ist Herausforderung genug.


Was ist Ihre Inspiration?

Inspirationen sind, genau wie Ideen, völlig irrelevant. Kunst entsteht nur im Kopf gegen die eigenen Unzulänglichkeiten. Nur ein Rhythmus löst Emotionen aus. Man will es nicht schön machen oder den Mitmenschen mit der eigenen Befindlichkeit auf die Nerven gehen. Das ist dann reine Eitelkeit und das Gegenteil von Kunst.


Wenn Sie jedes jemals geschaffene Kunstwerk besitzen könnten, welches würden Sie wählen?

Oh, eine sehr schwierige Frage. Dafür bin ich ein zu großer Fan von so vielen Dingen, die ich zu den Guten zähle. Ich muss auch nicht unbedingt das Original besitzen. Spontan fallen mir die Arbeiten von Syd Mead ein, oder Eyvind Earle. Auch an Martin Kippenberger. "Selbstjustiz durch Fehlkäufe", allein der Titel ist hervorragend.